Zum Verarbeiten von scharfen Chilis tragen Sie am besten Küchenhandschuhe oder waschen sich anschließend gründlich die Hände. Nicht ins Gesicht und besonders nicht zu den Augen fassen!

Wurde zu tief in den Chilitopf gegriffen, so sollten Getränke – vor allem heiße, saure oder kohlensäurehaltige – vermieden werden. Weißbrot, Reis oder Milchprodukte, wie etwa Joghurt oder Sauerrahm, löschen das Brennen am besten.

Da die Scharfstoffe in der Chili fettliebend sind, wird der scharfe Geschmack vor allem in fettreichen Speisen zum Tragen kommen. Somit Vorsicht vor in Öl eingelegten Chilis – das kann ganz schön scharf werden!

Sie brauchen keine Angst zu haben, dass das Geschmacksempfinden abstumpft, wenn man häufig scharf isst. Man gewöhnt sich lediglich an die Schärfe.

Ist ein Pfannengericht zu scharf geraten, erhöhen Sie einfach den Anteil an Reis, Kartoffeln oder Nudeln. Suppen können sehr einfach mit Wasser gestreckt werden, beziehungsweise können Sie auch Kartoffeln mitkochen. Diese nehmen die Schärfe dann auf. Brennt es im Mund, hilft ein Glas Milch, da sich der Scharfmacher Capsaicin im emulgierten Milchfett auflöst. Wasser ist tabu – es würde die Schärfe noch mehr im Mund und auf der Rachenschleimhaut verteilen. Auch Brot oder Reis sind nützliche Hilfen, da sie Fett- bzw. Ölreste im Mund, in denen das Capsaicin steckt, aufsaugen.

Weitere Produkttipps